Am 20. Juli 1969 betrat der US-Astronaut Neil Armstrong als erster Mensch den Mond – ein Moment, der als „ein kleiner Schritt für einen Menschen, aber ein großer Sprung für die Menschheit“ in die Geschichte einging. Doch bis heute behaupten manche, die Mondlandung sei ein großer Schwindel gewesen. Doch was ist wirklich dran an diesen Zweifeln?
Die häufigsten Mythen – und was wirklich stimmt
1. Warum weht die US-Flagge, obwohl es auf dem Mond keinen Wind gibt?
Die Flagge wurde mit einer starren Querstrebe befestigt, damit sie auch im Vakuum sichtbar „weht“. Die Bewegung beim Aufstellen stammt von der Handbewegung der Astronauten – nicht von Wind.
2. Auf den Fotos sind keine Sterne am Himmel zu sehen.
Die Kameras waren auf die helle Mondoberfläche eingestellt. Sterne sind sehr lichtschwach und erscheinen daher nicht – genau wie bei Tageslichtaufnahmen auf der Erde.
3. Die Schatten auf den Bildern verlaufen nicht parallel.
Auf unebenem Gelände mit mehreren Lichtquellen (Sonne, reflektiertes Licht vom Raumanzug oder Boden) wirken Schatten verzerrt – das ist ein normaler optischer Effekt.
4. Es gibt keine Nachweise, dass Menschen wirklich dort waren.
Doch – moderne Raumsonden (z. B. Lunar Reconnaissance Orbiter) haben hochauflösende Bilder der Apollo-Landestellen gemacht. Dort sieht man noch heute Spuren, Rover und Ausrüstung.
5. Warum hat man danach keine Menschen mehr zum Mond geschickt?
Zwischen 1969 und 1972 landeten insgesamt sechs Apollo-Missionen auf dem Mond. Danach wurde das Programm aus Kostengründen eingestellt – nicht aus technischen.
Der stärkste Beweis: Die Sowjetunion schwieg nicht
Während des Kalten Krieges hätte die Sowjetunion jede Fälschung sofort öffentlich gemacht – wenn es eine gegeben hätte. Doch sie bestätigte die Echtheit der Mission. Sie verfolgte die Apollo-Missionen mit eigenen Radarstationen. Das wäre bei einer Lüge kaum möglich gewesen.
Mondgestein als Beweismittel
Die NASA brachte rund 382 Kilogramm Mondgestein zur Erde – das Material wurde weltweit von unabhängigen Wissenschaftlern untersucht. Seine Struktur unterscheidet sich deutlich von irdischem Gestein und weist Merkmale auf, die nur durch langanhaltende Sonnenstrahlung im Vakuum entstehen.
Fazit:
Die Verschwörungstheorien zur Mondlandung halten sich hartnäckig, aber sie lassen sich durch wissenschaftliche, technische und historische Fakten widerlegen. Die Mondlandung 1969 war echt – und ein Meilenstein der Menschheitsgeschichte.